So argumentieren “Die Remsecker Grünen” Nr. 2:
Zitat aus dem Artikel von den Remsecker Grünen “Die Westrandbrücke: Eine große Chance für unsere Stadt!“:
Quelle: Homepage “Die Remsecker Grünen” zu finden unter: Ortsverband Remseck > Gemeinderat > Stellungnahmen >
“Die Westrandbrücke wird einen besseren Verkehrsfluss erlauben als die jetzige Neckarbrücke,
weil die Knotenpunkte, also die Anschlüsse der Straßen an die Westrandbrücke im Gegensatz zur jetzigen Situation entzerrt sind und nicht so eng beieinander liegen wie bei der jetzigen Brücke. Dadurch können in der gleichen Zeit mehr Fahrzeuge die Brücke queren als auf der jetzigen Brücke. Das ermöglicht dann die Qualitätsstufe D für den Verkehrsfluss, also in Schulnoten ausgedrückt eine 4 oder ausreichend, statt F, in Schulnoten ausgedrückt eine 6 oder unbefriedigend für die jetzige Brücke. Das wäre ein Fortschritt! Außerdem erhoffen wir uns, dass die Westrandbrücke den Schleichverkehr aus den Ortsteilen herausbringen kann.”
So argumentiert “wir für morgen e.V.”:
Uns ist tatsächlich keine fundierte Analyse bekannt, in der die Qualitätststufe „D“ der Westrandbrücke erreicht werden soll!?
Die Stadtverwaltung stellt dies zwar in den Raum, nur belastbare Belege hierfür wurden bisher nicht vorgelegt! Wenn die Grünen für eine Verbesserung des Verkehrsflusses bei größerem Verkehrsaufkommen plädieren, sollten wir das sehr kritisch hinterfragen – diese Argumentation wurde bisher von keiner Seite bewiesen! Oder wollen die Remsecker Grünen das kommunale Opfer einer Brücke mit ausladenden Zu- und Abfahrten bringen, um “Anderes” zu verhindern?
Hier agieren die Remsecker Grünen doch eindeutig als “Marionetten” des Grünen Landesverkehrsministers in Stuttgart. Es geht dieser Ratsfraktion wohl um nichts anderes, als die Westrandbrücke nur dafür durchzuwinken, um das grüne Schreckgespenst “Nord-Ost-Ring” irgendwie abzuwenden und ein tatsächlich sinnvolles verkehrspolitisches Argument für eine Umfahrung Remsecks – wie auch immer diese vielleicht aussehen mag – bewusst zu topedieren. Aus Sicht der “Remsecker Grünen” besteht anscheinend die aus “Stuttgart” vorgegebene Wahl zwischen Pest oder Cholera … wohl bekomms den Bürgern Remsecks.
Siehe beispielsweise auch: Landschaftsmodell Nord-Ost-Ring: “Mit der Realisierung des Nord-Ost-Rings werden signifikante Verkehrsentlastungen für die Stadt Stuttgart und umliegende Gemeinden erreicht. Als unterirdisch verlaufende Tunnelvariante können dabei wertvolle Nutzflächen und Naherholungsgebiete erhalten bleiben. Schall-, Abgas- und Feinstaubemissionen werden minimiert.”
Neckarrems ist eine Beamten-und Schlafstadt in den letzten 48 Jahren geworden. So lange eben wir schon hier. Ohne Geschäfte und große Höhepunkte. Was macht dieses Dorf also soooo attraktiv???
Eine Monsterbrücke verlagert nur den Verkehr. Eine Lösung ist das keinesfalls. Der Herr OB will nur die Gewerbesteuer-Einnahmequelle Fa.Krieger weg und 1000 neue Bürger her holen, die sich dann auch angesichts des Verkehrslärms nur fragen werden: was sollen wir hie? Es soll am 15. Nov. über etwas abgestimmt werden, wo keiner der Bürger über die wahren Kosten informiert wurde. Ist das überhaupt rechtens?