Der Lärm wird zunehmen
Der Bau der Westrandbrücke ist beschlossen. Damit ist klar, dass in der Mitte der Stadt Remseck wegen des zunehmenden Verkehrs mehr Straßenlärm entstehen wird.
Man mag auf einen positiven Effekt aus der zunehmenden Elektromobilität hoffen. Dann fällt ja das Motorengeräusch weg. Ist das realistisch? – Nein! Zum einen wird es noch sehr lange dauern bis der Anteil an Elektrofahrzeugen groß genug ist. Zum anderen aber – und das wir oft vergessen – sind Elektrofahrzeuge ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h bei konstanter Fahrt nicht leiser, weil bei dieser Geschwindigkeit die Wind- und Abrollgeräusche der Reifen die Geräuschemissionen von Autos dominieren. Nur der Lärm durch beschleunigtes Fahren ist bei Elektrofahrzeugen geringer.
Was ist zu tun? – Den Bau der Westrandbrücke werden wir ohne weiteres nicht verhindern können. Es geht um die Forderung nach maximalem Schallschutz!
Am besten bekämpft man Lärm so dicht wie möglich an der Quelle, noch besser ist es, wenn man ihn gar nicht erst entstehen lässt. Das heißt konkret: Tempo 30 auf allen neu angelegten und ausgebauten Straßen inkl. der Brücke. Das hilft gegen Lärm.
Im zweiten Schritt muss Flüsterasphalt auf all diesen Straßen her. Damit wird das Abrollgeräusch reduziert.
Erst im dritten Schritt – und das ist dann die Reparaturlösung zur Westrandbrücke als Quelle des Lärms: Schallschutzwände!
Mit diesem Paket besteht zumindest die Chance das Mehr an Lärm durch die Westrandbrücke einzudämmen und die Wohngebiete Aldingen – Nord , die Neue Mitte und Neckarrems mit dem Schlossberg lebenswert zu erhalten.
Dafür treten wir ein.